2022-03-08
Ski ist nicht gleich Ski. Ein Blick hinter die Kulissen der Skitester
Stefan «Gus» Thöni und Ivo Zihlmann, sind das Testteam von Stöckli und ein wichtiger Bestandteil des Stöckli Rennsport-Teams. Denn ihre Erkenntnisse entscheiden mitunter über die hundertstel Sekunden, die es braucht um an den Weltcuprennen Siege einzufahren.
Denn nicht jeder Ski ist gleich schnell. Unterschiedlichste Faktoren, wie beispielsweise Schneebeschaffenheit, Belag des Skis und das richtige Wachs oder Finish spielen eine essenzielle Rolle. Die Suche nach dem schnellsten Ski ist die Aufgabe von Gus und Ivo.
7.00 Uhr, Jaunpass: Total 20 Paar Ski liegen bereit. Auf dem Programm steht das Testen der Speed-Ski für Marco Odermatt und Jasmina Suter. Auf eigens für die Skitests präparierter Piste mit installierter Zeitmessung werden die Ski getestet und diverse Abschnittszeiten gesammelt. Bis zu 100 km/h erreichen die Fahrer während der 18-sekundigen Fahrt.
Zwei Testfahrer fahren je zwei vierer Serien. Heisst, jeder Ski in einer Serie wird dreimal gefahren. Ergibt pro Serie pro Fahrer 12 Fahrten. Unabdingbar für ein effizientes Testen ist hier die Unterstützung mittels Ski-Doos, der die Fahrer wieder nach oben an den Start bringt.
Nach den Testfahrten werden die Skikleider mit den Arbeitskleidern getauscht und es folgt das Zusammenstellen und Präparieren der Serien für den nächsten Tag im Skiraum.
Nach dem Mittag steht das Übertragen und Auswerten der gesammelten Daten an und der nächste Tag wird geplant.
Mit viel Präzision, Perfektion und Leidenschaft finden wir so den schnellsten Ski für jede Bedingung.