2024-03-27

Stöckli freut sich über fünf Kristallkugeln und mehr

Der alpine Welt- und Europacup 2023/24 und der Weltcup der Skicrosserinnen und Skicrosser ist zu Ende. Marco Odermatt und Marielle Thompson stehen an der Spitze eines für die Stöckli Swiss Sports AG grossartigen Winters. Aber sie sind nicht allein.

Stöckli freut sich über fünf Kristallkugeln und mehr

Mit den Hashtags #builtforperfection und #builtforchampions ist die Stöckli Swiss Sports AG in den sozialen Medien unterwegs. Und das nicht ohne Grund, wie der Winter 2023/24 aufs Neue bewiesen hat. Es war ein Winter, der im vergangenen Herbst beim Blick in die Glaskugel einer beliebigen Wahrsagerin nur den allergrössten Optimisten gleich fünf Kristallglaskugeln versprochen hätte. Und doch kam es genau so. Dank Marco Odermatt. Und dank Marielle Thompson. 

Marco Odermatt, der Dominator bei den Alpinen, konnte sich neben dem Gesamtweltcup und den kleinen Kugeln für den besten Super-G- und Riesenslalom-Fahrer erstmals auch die Trophäe für den erfolgreichsten Abfahrer sichern. Und gerade diese Kristallkugel ist jene aus dem Quartett 2023/24, die für den Nidwaldner die persönlich grösste Bedeutung hat. «Dass es jetzt in der Abfahrt auch schon geklappt hat, ist unglaublich. Jetzt kann ich auch diese Auszeichnung daheim auf den Schrank stellen», sagte Odermatt in Saalbach. Und der 26-Jährige misst der Kugel auch einen weiteren Wert zu. Den einer Art «Versicherung», wie er gegenüber dem Schweizer Fernsehen ausgeführt hat. «Ich habe sie jetzt. Und wenn ich in Zukunft das Duell um diese Kugel verliere, kann ich sicher einfacher damit umgehen. Das ist genial und es macht mich schon ein bisschen stolz.» Nicht nur Odermatt ist stolz, auch die Skimanufaktur Stöckli, ist es doch die erste Abfahrtskugel der Männer, die den Weg nach Malters gefunden hat. 

In der zu Ende gegangenen Saison konnte Odermatt nicht nur die vier Kristallkugeln gewinnen, er sorgte auch für Rekordmarken. Zum Beispiel hat der Nidwalder mit der Reserve von 874 Punkten, dem grössten Vorsprung im Gesamtweltcup, die grosse Kugel gewonnen und Hermann Maier, der vor 23 Jahren mit 743 Zählern Vorsprung gewonnen hatte, abgelöst. Mit den 2023/24 eingefahrenen 13 Saisonsiegen steht Odermatt zudem auf einer Stufe mit Ingemar Stenmark, Hermann Maier und Marcel Hirscher. 

Hinter Branchenprimus Odermatt haben weitere Athleten gezeigt, dass die Stöckli-Ski bei unterschiedlichsten Verhältnissen und in sämtlichen Disziplinen Spitzenleistungen ermöglichen. Zum Beispiel Thomas Tumler, der sich in Saalbach dank Platz 3 im Riesenslalom über seinen dritten Weltcup-Podestplatz hat freuen dürfen. «Das ist sicher der schönste Podestplatz. Nach so vielen Tiefpunkten jetzt hier stehen zu können, ist extrem schön», sagte der Bündner.  

Mit Rasmus Windingstad (NOR/Top-Resultat: 9. Platz im Riesenslalom von Adelboden), Alexis Monney (SUI/8. Platz in der Abfahrt von Kitzbühel) oder Lars Rösti (SUI), der sich mit Platz zwei in der Europacup-Abfahrtswertung einen fixen Startplatz für den Weltcup-Winter 2024/25 gesichert hat, haben weitere Stöckli-Athleten für Furore gesorgt. Und nicht zu vergessen Sandro Zurbrügg (SUI) und Marco Fischbacher (SUI), die beide im Verlauf des Winters zu ihren ersten Einsätzen im Weltcup gekommen sind. Ebenfalls nicht zu vergessen ist der Pechvogel des Winters. Marco Kohler (SUI), der in den Abfahrten von Val Gardena und Bormio seine ersten Top-10-Plätze im Weltcup geholt hatte, verletzte sich leider in Wengen schwer und verpasste den Rest der Saison. 

Vierte Kristallkugel für Marielle Thompson 
Auch eine Stöckli-Athletin hat den Winter 2023/24 mit dem Gewinn einer Kristallkugel beendet. Die 31 Jahre alte Kanadierin Marielle Thompson setzte sich nach 2012, 2014 und 2017 zum vierten Mal an die Spitze der Skicross-Wertung. Von 16 gefahrenen Rennen konnte Thompson deren sechs gewinnen und konnte sich bis auf ein Rennen (Reiteralm) stets für den grossen oder den kleinen Final qualifizieren. «Es ist etwas Besonderes, eine vierte Kristallkugel gewinnen zu dürfen», sagte Thompson nach dem letzten Saison-Rennen in Idre (SWE). «Es ist ein echtes Privileg, gegen diese starken Konkurrentinnen antreten zu können und es bedeutet mit sehr viel, wieder ganz oben zu stehen zu dürfen.» 

Bei den Alpin-Frauen haben alle natürlich die verletzte Aline Danioth (SUI) schmerzlich vermisst. Mit Janine Schmitt (SUI), welche die Europacup-Gesamtwertung und die Super-G-Wertung gewinnen konnte, machte eine Fahrerin aus dem B-Kader auf sich aufmerksam. Gemeinsam mit Nicole Good (SUI), die auf Stufe Europacup in der Slalom-Wertung Zweite geworden ist, sorgte Schmitt dafür, dass Swiss Ski im kommenden Weltcup-Winter wieder über fixe Startplätze verfügen wird. 

Zudem gelang der 25 Jahre alten Speed-Spezialistin Noemie Kolly im Januar beim Super-G von Garmisch-Partenkirchen mit Platz 15 ihr drittbestes Weltcup-Resultat der bisherigen Karriere. Besonders zu erwähnen gilt es auch Jasmina Suter (SUI). Die 28 Jahre alte Schwyzerin kehrte nach langer Verletzungspause wieder auf die Rennpisten zurück und fuhr im Weltcup sogleich wieder in die Punkteränge. Und das nicht in einem, sondern gleich in zehn Rennen. 

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