2020-05-19

Ski Alpin 19/20 - Ein Blick zurück

Was war das für ein Winter 2019/20. Einer mit sportlichen Höhen und Tiefen aus der Sicht von Stöckli Swiss Sports, und einer mit einem unerwartet abrupten Ende. Und was wird mit der nächsten Saison?

Ski Alpin 19/20 - Ein Blick zurück

Es war ein kurzer Winter 2019/20. Die Corona-Pandemie hat allen einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht. Und welche Auswirkungen dieses Virus während der Saison 2020/21 und auf die geplanten Weltmeisterschaften in Cortina d’Ampezzo haben wird, lässt sich heute noch gar nicht abschätzen. Dabei hatte der Beginn des Winters sogleich ein dickes Ausrufezeichen für uns bereit: Am 6. Dezember 2019 stand Marco Odermatt nach dem Super-G von Beaver Creek bei der Siegerehrung zum ersten Mal in seiner Karriere zuoberst auf dem Podest. Und nur zwei Tage später gewann Viktoria Rebensburg den Super-G von Lake Louise. Aber auch später blieben Erfolgsmeldungen nicht aus. Aline Danioth sorgte Ende Dezember mit Platz 7 im Slalom von Lienz für ihr bestes Weltcup-Resultat und auch Viktoria Rebensburgs Abfahrtssieg vom 8. Februar 2020 in Garmisch gehört zu den absoluten Höhepunkten des Winters im Ski Alpin.

Genauso wie die Tatsache, dass Stöckli dank Alexis Monney erneut einen Junioren-Weltmeister in seinen Reihen hat. Der Freiburger gewann im norwegischen Narvik die Abfahrt und fügte der Stöckli-„Gold-Sammlung“ bei Nachwuchsweltmeisterschaften nach den Erfolgen von Marco Odermatt (6/2016 und 2018), Rok Perko (2005), Bostjan Kline (2/2011), Nils Mani (2013) und Nicole Good (2019) ein weiteres Exemplar hinzu. „Ich habe nach den Trainings auf einen Top-5-Platz gehofft und gewusst, dass dafür einiges stimmen muss. Jetzt der Sieg – das ist fantastisch“, sagte der neue Junioren-Weltmeister nach seinem Erfolg. Einem Erfolg notabene, der Monney auch den Weg von NLZ West ins B-Kader von Swiss Ski geebnet hat. Überhaupt dürfen wir rückblickend feststellen, dass sich unsere Nachwuchsfahrerinnen und -fahrer auf einem guten, und weitere Erfolge versprechenden Weg befinden. Marco Fischbacher zum Beispiel konnte seine ersten Siege in FIS-Rennen feiern, Vivianne Härri raste in der Abfahrt von St. Anton erstmals in die Top-10 eines Europacup-Rennens und Jasmina Suter sorgte im Super-G von Crans Montana gar für ihren ersten Europacup-Sieg.

Wie nahe gerade im Skirennsport Freud und Leid beieinander liegen können zeigt aber ein Blick auf die lange Liste mit Fahrerinnen und Fahrern, die sich im Laufe der Saison verletzt haben oder wegen einer Verletzung verspätet in die Saison haben steigen können. An der Spitze dieser Liste, auf welcher auch viele unserer Nachwuchshoffnungen stehen oder gestanden haben, sind mit Marco Odermatt (Meniskus), Viktoria Rebensburg (Schienbeinkopf, Dehnung des Innenbandes) oder Nils Mani (Teilriss des Gesässmuskels) einige Weltcup-Athletinnen und -Athleten zu finden.

Am heftigsten aber hat es Aline Danioth getroffen. Im Achtelfinal des Parallel-Riesenslaloms von Sestriere stürzte die Urnerin und zog sich im rechten Knie einen Riss des vorderen Kreuzbandes sowie Läsionen des Innen- wie auch des Aussenmeniskus zu. Ihr Lachen hat die 21-Jährige längst wiedergefunden und die Reha verläuft im erwarteten Rahmen – sogar etwas besser und schneller. Und diese Tatsache soll stellvertretend dafürstehen, dass das gesamte Stöckli-Team schon jetzt positiv und erwartungsfroh in Richtung Winter 2020/21 blickt.

Die Unsicherheit, welche Auswirkungen die Corona-Pandemie mit sich bringen wird, ist natürlich präsent. Diese Dinge liegen jedoch nicht in unseren Händen oder in den Händen der Athletinnen und Athleten. Deshalb konzentriert sich die Stöckli-Crew, in welcher wir auch Rennfahrer neu Thomas Tumler & den Norweger Rasmus Windingstad herzlich begrüssen dürfen, auf die beeinflussbaren Dinge und sagt: „Der Winter 2020/21 kann kommen, wir werden bereit sein.“

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