2019-12-16

Marielle Thompson sorgt für das Highlight

Das jüngste Wettkampf-Wochenende zählt nicht zu den besten für Stöckli. Immerhin sorgte Skicrosserin Marielle Thompson (CAN) im Montafon für einen Sieg im Weltcup.

Marielle Thompson sorgt für das Highlight

Heftige Schneefälle, stürmische Winde und phasenweise Nebel machten den Wintersportlerinnen – vor allem am Samstag – zum Teil das Leben schwer. Nicht so der Kanadierin Marielle Thompson. Die Skicross-Weltmeisterin des Jahres 2019 setzte sich beim auf verkürzter Strecke ausgetragenen Rennen im Montafon (AUT) durch und fuhr zu ihrem bereits 22. Weltcupsieg. Dabei liess sich die 27-Jährige auch vom hartnäckigen Nebel nicht aus dem Konzept bringen. „Es ist normal für mich bereit zu sein, um bei sämtlichen Bedingungen Ski zu fahren. Im Halbfinal und im Final war es wirklich neblig, aber ich habe darauf vertraut, dass ich den Kurs gut gekannt habe – und das hat sich ausgezahlt." Die Schweizerin Fanny Smith verpasste den Einzug in den Final und wurde Siebte.

Bei den Alpin-Sportlern in Val d’Isère konnte wegen den misslichen Wetterbedingungen kein Riesenslalom ausgetragen werden. Dieser soll zu einem späteren Zeitpunkt, wahrscheinlich im Februar, an einem noch zu bestimmenden Ort nachgeholt werden.

Die Frauen hingegen konnten in St. Moritz ihr Programm durchziehen. Beim Super-G am Samstag war Vicky Rebensburg die bestklassierte Stöckli-Fahrerin. Aber auch im Engadin ging es nicht gänzlich ohne wetterbedingte Störungen ab. So wurden Rebensburg und auch andere Athletinnen bei ihren Fahrten von seitlichen Windböen gestört. "Das Wetter hat man nie im Griff, aber daran ist es nicht gelegen", sagte Rebensburg. Ihre Fahrt sei ab dem Mittelteil nicht wirklich ideal gewesen, weil auch der Rhythmus nicht gepasst habe, so die Siegerin des Super-G von Lake Louise. Während es für Patrizia Dorsch (27.) noch Weltcup-Punkte gegeben hat, gingen Ilka Stuhec (32.) und Michaela Wenig (DNF) leer aus.

Im ersten Parallel-Slalom des Winters war es dann Aline Danioth vorbehalten, für Stöckli die Kohlen aus dem Feuer zu holen. Die Urnerin überstand als einzige für die K.o-Runden qualifizierte Schweizerin die Sechzehntelfinals und scheiterte dann im Achtelfinal an Federica Brignone. Trotzdem fand Danioth den Anlass und das Publikum "cool" und sie sei zufrieden, wie sie mental die Aufgabe in der Qualifikation gemeistert habe. Aber: "Ich wäre gerne noch einige Läufe mehr gefahren", sagte die sie. Andrea Ellenberger und Carole Bissig blieben bereits am Sonntagvormittag in der Qualifikation hängen.

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