2019-12-30

Aline Danioth mit bisher bestem Weltcup Resultat

Aline Danioth erzielte als Siebte im Slalom von Lienz (AUT) ihr bisher bestes Weltcup-Resultat.

Aline Danioth mit bisher bestem Weltcup Resultat

In Bormio (Männer) und Lienz (Frauen) haben am Wochenende die letzten Weltcup-Rennen des Jahres 2019 stattgefunden. Aus dem Stöckli-Lager gibt es mit einer erfreulichen Ausnahme wenig Positives zu berichten. Diese Ausnahme betrifft Aline Danioth und ist dafür eine äusserst erfreuliche. Im schwierigen Slalom von Lienz gelang der 21 Jahre alten Urnerin mit Platz 7 ihr bisher bestes Weltcup-Resultat. Entsprechend glücklich war sie denn auch darüber. „Ich bin mega happy. Ganz allgemein fühle ich mich im Moment auf den Skiern einfach wohl und es klappt vieles wirklich gut.“ Selbst der Nicht-Qualifikation für den 2. Lauf des Riesenslaloms konnte die Urnerin eine positive Seite abgewinnen. „Das nackte Resultat  drückt das zwar nicht aus, aber mit der hohen Startnummer war fast nichts mehr möglich. Der Hang war nicht einfach, die Piste war nicht einfach – aber ich habe gekämpft und darf darum mit mir zufrieden sein.“

Allgemein aber ist das Stöckli-Team im Frauen-Riesenslalom von Lienz unter Wert geschlagen worden. Olympiasiegerin Viktoria Rebensburg sicherte sich mit Rang 14 als einzige Weltcup-Punkte. „Sagen wir mal so: Es war nicht mein Tag“, fiel die Reaktion der Deutschen aus. Sie habe – im Gegensatz zu Courchevel, wo es ihr ausgezeichnet gelaufen sei – den Rhythmus und das richtige Gefühl nie gefunden. „Wir haben ein bisschen etwas am Ski probiert. Das werden wir vielleicht nicht mehr machen. Ich kenne aber die Gründe, warum es in Lienz nicht geklappt hat“, sagte Rebensburg. Andrea Ellenberger schied im 2. Lauf aus und Jasmina Suter scheiterte bereits im 1. Lauf.

Bei den Männern in Bormio präsentiert sich die Situation gar noch etwas schlechter. Der negative Höhepunkt ist sicher die Verletzung eines weiteren Stöckli-Athleten. Der 27 Jahre alte Berner Oberländer Nils Mani stürzte in der Abfahrt vom Samstag nach etwa einer Minute Fahrzeit und schlitterte über die Piste in die Sicherheitsnetze. Zwar stand Mani dann aus eigener Kraft wieder auf, hatte aber starke Schmerzen im Hüftbereich. Zudem war ein Ski derart kaputt, dass Mani nicht selbständig ins Ziel fahren konnte, sondern mit dem Skidoo nach unten gefahren werden musste. Medizinische Abklärungen (MRI) haben nun ergeben, dass sich der Speed-Spezialist einen Muskelriss im Bereich Oberschenkel/Hüftbereich zugezogen hat. Mani liegt wegen der immer noch starken Schmerzen derzeit im Spital von St. Moritz und hofft, dass er am Montag wieder nach Hause kann. Ob er die Januar-Klassiker von Wengen (17./18. Januar) und Kitzbühel (24./25. Januar) wird bestreiten können, ist äusserst fraglich.

Der Slowene Martin Cater konnte mit einem 39. Platz in der ersten Abfahrt, einem Ausfall in der zweiten Abfahrt und dem Out im Kombi-Slalom die Bilanz auch nicht aufbessern.

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