2023-02-20

Jonas Lenherr gewinnt die WM-Hauptprobe

Am Sonntag ist Jonas Lenherr an die Skicross-Weltmeisterschaft nach Bakuriani (GEO) abgereist. Im virtuellen Gepäck das gestärkte Selbstvertrauen nach einem Erfolg im Weltcup.

Jonas Lenherr gewinnt die WM-Hauptprobe

Perfekte WM-Hauptprobe für Jonas Lenherr. Der 33 Jahre alte Sankt Galler hat vergangene Woche mit dem Weltcup-Rennen auf der Reiteralm das letzte Kräftemessen vor der am 24. Februar in Bakuriani (Georgien) stattfindenden Weltmeisterschaft gewonnen. Es ist der erste Weltcup-Erfolg für das nach den verletzungsbedingten Ausfällen von Alex Fiva (Kreuzbandriss), Ryan Regez (Kreuzbandriss), Romain Detraz (Bandscheibe), Luca Lubasch (Kreuzbandriss) und Gil Martin (Kreuzbandriss) gebeutelte Männer-Team von Swiss Ski. Für Jonas Lenherr ist es nach vier Jahren und zwei Monaten und dem Erfolg in Arosa die Rückkehr auf das oberste Podest bei einer Siegerehrung im Weltcup.

Nachdem es am Donnerstag (16. Februar) für Lenherr nicht wirklich funktionieren wollte und er nach dem Achtelfinal-Heat sein Rennen schon hatte beenden müssen, lief es 24 Stunden später schon fast ideal: Sieg im Achtelfinal, Sieg im Viertelfinal und im Halbfinal Zweiter hinter David Mobaerg. Im Heat um den Tagessieg fiel dann der Schwede Mobaerg, am Donnerstag noch Sieger auf der Reiteralm, schon früh aus der Entscheidung und Lenherr konnte sich kontinuierlich von Platz 3 bis ganz nach vorne arbeiten. Die Unterlage war im Vergleich zum Donnerstag nicht so hart und der Kurs entsprechend weniger schnell. Ein Vorteil für Lenherr? «Nein. Ich finde mich auf harter oder etwas weicherer Unterlage zurecht. Ich nehme das, was da ist. Gibt ja nichts anderes», meinte Lenherr. Der Sieg gebe Selbstvertrauen für die Weltmeisterschaften und er sei ganz wichtig für das ganze Team.

In WM-Form zeigten sich auf der Reiteralm auch Marielle Thompson (CAN) und Daniela Maier (GER). Hinter der unschlagbar scheinenden Sandra Naeslund konnte sich das Stöckli-Duo im ersten Rennen auf den Plätzen 2 und 3 klassieren. Am zweiten Tag unterstrich Talina Gantenbein mit einem 7. Rang, dass auch ihre Formkurve auf die WM hin aufwärts zeigt.

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